PL/SQL ist die Datenbanksprache von Oracle

Egal ob Sie Ihre Oracle Datenbank als Entwickler oder Datenbankadministrator benutzen – PL/SQL wird Ihre Arbeit erheblich vereinfachen.

Die Datenbanksprache PL/SQL (Procedural Language/Structured Query Language) ist eine Oracle-interne prozedurale Sprache, die das herkömmliche SQL um viele Funktionen erweitert. PL/SQL ist auf Oracle Datenbanken ausgelegt und vereint SQL mit Eigenschaften einer echten Programmiersprache, die aus verschiedenen Prozeduren bestehen und modular aufgerufen werden kann. Seit Jahren weiterenwickelt, bietet PL/SQL heute eine Vereinfachung in nativer Kompilierung und komfortable Handhabung.

Selbstverständlich steht diese Oracle Programmiersprache im Fokus unserer Entwicklungsarbeit. In zahlreichen Projekten konnten wir unser PL/SQL-Know-how einbringen und unsere Kunden mit der Realisierung von datenbankgestützten Anwendungen überzeugen. Permanente Integrations- und Optimierungsprozesse neuer Sprachelemente in PL/SQL ermöglichen nahezu unbeschränkte Möglichkeiten Ihrer Wünsche.

Vorteile von PL/SQL, die überzeugen:

  • Hochperformant, da die eigentliche Arbeit innerhalb der Datenbank geschieht
  • Verringerung des Netzwerkverkehrs durch Block-Statements (DECLARE, BEGIN, EXCEPTION and END)
  • Keine Zeitverluste durch (suboptimale) Treiber
  • Möglichkeit der Massenverarbeitung durch Bulk Binds
  • Möglichkeit der nativen Kompilierung zur Beschleunigung von rechenintensiven Arbeiten
  • Universell und plattformübergreifend auf jedem Betriebssystem

Große Datenmengen – Klarer Performance-Vorteil durch PL/SQL

Bei Verarbeitung größerer Datenmengen, wie es heute üblich ist, kann es zu Verzögerungen kommen, wenn diese erst über das Netzwerk geschickt werden müssen. Da die Daten in der Regel bereits in der Datenbank liegen, bietet PL/SQL hier große Vorteile: Die Verarbeitung mit PL/SQL findet direkt in der Datenbank statt; nur der Aufruf und die Antwort nach Ende der aufgerufenen Programmeinheit werden über das Netz geschickt. Da bei PL/SQL-Applikationen der Source-Code zudem an einer zentralen Stelle liegt - nämlich in der Datenbank, werden die Datenbank-Backups auch immer gleich mit gesichert.

Diese Art der Kapselung lässt schlanke Frontends (oder Web-Anwendungen) zu, die nicht zwangsläufig angefasst werden müssen, wenn sich an den Anforderungen etwas ändert.

Daneben bietet PL/SQL auch sprachliche Features, die Massenverarbeitungen zusätzlich beschleunigen können, Bulk Binds genannt. Bei Bulk Select können die Datensätze in einem Schritt in ein Array eingelesen werden statt zeilenweise. Beim Gegenstück Bulk DML dagegen wird ein komplettes Array an dn DML-Befehl übergeben.

Der große Performance-Vorteil liegt in beiden Fällen darin, dass kein ständiger Kontext-Switch zwischen Programmiersprache (PL/SQL) und Datenverarbeitung (SQL) stattfindet. Je nach Datenbankversion und Art des SQL-Befehls ist eine Beschleunigung um den Faktor 10 durchaus realistisch.

Zusätzlich sorgen leicht verständliche Subprograms (z. B. Definition von Triggern) selbst bei komplexen Anforderungen für rasche Datenbankprozesse. Sobald Ihr Code abgespeichert ist, kann eine beliebige Anzahl von Usern Ihr Programm identisch und gleichzeitig verwenden.

 

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